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Vitalamputation bei Hunden und Katzen
die Alternative zum Zahnerhalt

Bei der Vitalamputation wird die lebende Pulpa (der weiche Gewebekern) aus dem Zahn entfernt, während der äußere Teil des Zahns erhalten bleibt. Diese Prozedur wird normalerweise durchgeführt, wenn die Pulpa des Zahns stark entzündet, infiziert oder abgestorben ist, was zu erheblichen Schmerzen und Unannehmlichkeiten für das Tier führen kann. Eine solche Schädigung der Pulpa kann beispielsweise bei einer Zahnfraktur vorkommen, sodass Keime eindringen und der Zahn anfällig für Infektionen wird.

Der Ablauf einer Vitalamputation umfasst in der Regel folgende Schritte:

1. Zugang zur Pulpa: Wir schaffen einen Zugang zum Inneren des Zahns, um die Pulpa zu erreichen.

2. Entfernung der Pulpa: Die entzündete, infizierte oder tote Pulpa wird vorsichtig aus dem Zahn entfernt.

3. Reinigung und Desinfektion: Der Hohlraum, der nach der Entfernung der Pulpa entsteht, wird gründlich gereinigt und desinfiziert, um eine erneute Infektion zu verhindern.

4. Füllung des Hohlraums: Der entstandene Hohlraum wird mit einem speziellen Füllungsmaterial verschlossen, um den Zahn zu stabilisieren und weitere Schäden zu verhindern.

Eine Vitalamputation kann helfen, den betroffenen Zahn zu erhalten und die Notwendigkeit einer Extraktion zu vermeiden. Allerdings ist diese Prozedur nicht immer die beste langfristige Lösung, da der Zahn anfällig für erneute Probleme werden kann. In einigen Fällen kann eine Wurzelkanalbehandlung oder eine Extraktion des betroffenen Zahns notwendig sein, um das Tier von Schmerzen und Infektionen zu befreien und seine Mundgesundheit zu erhalten.